Vom 7. bis 12. Juli hatte das Deutsch-Ukrainische Büro eine Delegation von Vertretern der Zivilgesellschaft, Bürgermeistern und Stadtratsabgeordneten aus dem Oblast Tschernihiw zu Gast. Unsere Gäste kamen aus Korjukivka, Nizhyn, Ripky, Horodnia, Ichnia, Bakhmach, und der Stadt Chernihiv.
Unser Team unter der Leitung von Projektleiterin Tetiana Lopashchuk bereitete für unsere Gäste ein umfassendes Programm von Treffen in Berlin und in Schwerin vor, der Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, das eine offizielle Partnerregion mit der Ukraine hat - das Gebiet Tschernihiw. Ziel des Besuchs war es, die ersten Erfahrungen mit dem Wiederaufbau der Gemeinden im Gebiet Tschernihiw vorzustellen, aktuelle Herausforderungen und Bedürfnisse zu ermitteln, Partnerschaften zu entwickeln und von den Erfahrungen deutscher Städte zu lernen.
Wir führten unter anderem Gespräche mit dem Ministerium für Wohnungswesen, Stadtentwicklung und Bauwesen, dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, allen drei deutschen Vertretungen der Gemeinden, Städte und Landkreise, dem Präsidenten und Mitgliedern verschiedener Fraktionen des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern. Gleichzeitig hatten wir auch wertvolle Treffen mit der zivilgesellschaftlichen Organisation Nord Haus UA und konnten uns mit der Servicestelle der Kommunen der einen Welt (SKEW) über Erfahrungen beim Aufbau von Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Städten austauschen.
Wir sind überzeugt, dass diese Reise nach Berlin für viele Teilnehmer der Beginn fruchtbarer Beziehungen zu deutschen Städten und offiziellen Institutionen sein wird. Diese Studienreise wurde im Rahmen des Projekts "Local Resilience and Recovery: Potential der ukrainischen Zivilgesellschaft in der Oblast Tschernihiw" und dank der Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung durchgeführt. Wir danken auch unseren Partner, der NGO Dobrochyn, in der Region Tschernihiw.
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